1. Geburt 2025 im AKH Viersen
Das Neujahrsbaby heißt Mohamed Haroun und ist am 1. Januar 2025 um exakt 18:06 Uhr geboren worden.
Herzlich Willkommen in der Klinik für Kardiologie und Angiologie des AKH Viersen. In unserer Klinik, die sich auf die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert hat, werden jedes Jahr etwa 3500 Patienten unter Einbeziehung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Leitlinien stationär behandelt. Dafür stehen uns 60 Betten zur Verfügung. Unsere Klinik verfügt über 2 moderne, volldigitale Herzkathetermessplätze für die Durchführung von Koronarangiographien, Koronarinterventionen, angiologischen Interventionen, elektrophysiologischen Untersuchungen mit Ablation und Schrittmacherimplantationen. Für die Behandlung von akuten Herzinfarkten ist seit vielen Jahren eine 24-Stunden-PTCA-Bereitschaft etabliert. Auch sehr komplexe Koronarinterventionen werden bei uns regelmäßig durchgeführt. Koronarangiographien und Koronarinterventionen werden zu einem immer größeren Anteil über die A. radialis (Handgelenksarterie) durchgeführt. Dabei finden regelmäßig Druckdrahtmessungen und intravaskulären Ultraschall (IVUS) Verwendung. Alle gängigen Schrittmachersysteme inklusive CRTs und auch Ereignisrecorder werden bei uns von Kardiologen implantiert.
Wir verfügen über eine erstmals 2009 zertifizierte und seitdem 2 x rezertifizierte Chest Pain Unit (DGK) mit 6 Betten und 4 weitere Monitorbettplätze. Intensivpflichtige Patienten (z.B. mit kardiogenem Schock) werden auf der Intensivstation behandelt. An Herzkreislaufunterstützungssystemen sind bei uns eine Mikroaxialpumpe zur Entlastung der linken Herzkammer (Impella) und in Zusammenarbeit mit der Anästhesie die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) verfügbar. Es besteht eine enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (UKD). Wir bilden Internisten, Kardiologen, Angiologen und Intensivmediziner aus. Mein Team und ich stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.
Alles rund ums Herz
Die Klinik bietet folgende strukturierte Weiterbildungsgänge an:
Als Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bilden wir PJ-Studenten aus. Im Tertial „Innere Medizin“ verbringen die Studenten am AKH Viersen 8 Wochen in der Klinik für Kardiologie und Angiologie und 8 Wochen in der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Pneumologie. Sie werden einer Station zugeordnet und werden dort von einem Assistenzarzt und einem Oberarzt (der gleichzeitig der Mentor ist) betreut. Freitags verbringen die PJ-Studenten den Tag überwiegend in einem der Funktionsbereiche (Herzkatheterlabore, Echokardiographielabor, Bronchoskopie, Endoskopie, Sonographie).
Herzseminar für Patienten, Angehörige und Interessierte im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung.
Wann? Freitag, 08. November 2024, 17.00–19.00 Uhr
Die Herzinsuffizienz oder Herzschwäche ist die Folge einer Vielzahl von Erkrankungen des Herzens. Dazu gehören u.a. die Koronare Herzerkrankung, die Hypertensive Herzerkrankung, aber auch Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien) und Herzklappenerkrankungen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz muss zunächst durch entsprechende Untersuchungen (z.B. eine Herzkatheteruntersuchung) die Ursache der Herzinsuffizienz festgestellt werden, um die zugrunde liegende Herzerkrankung wirksam behandeln zu können. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Medikamenten und anderen Maßnahmen, mit der die Herzinsuffizienz wirksam behandelt werden kann. Neue medikamentöse Therapieansätze sind erst kürzlich dazu gekommen. Die Herzinsuffizienz ist einer der häufigsten Gründe für eine Krankenhausweisung in Deutschland und führt oft zu weiteren Erkrankungen wie z.B. zu einer Niereninsuffizienz.
Wir führen pro Jahr etwa 1900 diagnostische Herzkatheteruntersuchungen durch. Untersucht werden dabei unter Verwendung von Kontrastmittel und Röntgentechnik die Herzkranzarterien (die Blutgefäße, die den Herzmuskel mit Blut und somit Sauerstoff versorgen) und oft auch die linke Herzkammer. Diese Untersuchungen, die wir auch Linksherzkatheteruntersuchungen nennen, werden in der Regel über die Handgelenksarterie (A. radialis) oder die Leistenarterie (A. femoralis communis) durchgeführt. Bei speziellen Fragestellungen kann eine Linksherzkatheteruntersuchung auch eine Darstellung der Aorta und das Messen des Druckgradienten über der Aortenklappe beinhalten. Bei mittelgradigen oder mittel- bis höhergradigen Engstellen, bei denen die funktionelle Bedeutung nicht klar ist, führen wir Druckdrahtmessungen durch, um die funktionelle Relevanz zu klären. Bei einer Rechtsherzkatheteruntersuchung wird über eine Punktion der Leistenvene (V. femoralis communis) oder einer Armvene (V. cubitalis) das rechte Herz (rechter Vorhof und rechte Kammer) und die Verhältnisse im Lungenkreislauf untersucht.
Unter perkutanen Koronarinterventionen (engl. Abkürzung PCI) verstehen wir therapeutische Eingriffe an den Herzkranzarterien, die im Anschluss an diagnostische Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt werden. Nach der Passage der Engstelle oder des Verschlusses der Koronararterie mit einem dünnen Draht wird die Läsion mit einem Ballon aufgeweitet. Anschließend erfolgt fast immer die Implantation eines Koronarstents. Moderne Stents sind Maschendrahtgeflechte, die aus sehr widerstandsfähigen Metalllegierungen wie Cobalt Chrom bestehen und mit Medikamenten beschichtet sind, die Wiederverengungen (Restenosen) durch das Einwachsen von Muskelzellen aus der Gefäßwand verhindern. Wir führen regelmäßig komplexe Koronarinterventionen durch. Dabei wird z.B. auch der Hauptstamm der linken Kranzarterie behandelt oder es werden chronische Koronararterienverschlüsse wiedereröffnet. Bei schwer verkalkten Engstellen, kommt sowohl die Rotablation als auch die intravaskuläre Lithotripsie zum Einsatz.
Intravaskulärer Ultraschall (IVUS) wird verwendet, um detaillierte Kenntnisse über das Gefäß vor und nach der Behandlung zu gewinnen. Fast die Hälfte der bei uns durchgeführten Koronarinterventionen (etwa 850 pro Jahr) erfolgen bei Patienten mit Herzinfarkt (NSTEMI oder STEMI). In besonderen Fällen (sehr komplexe Gefäßverhältnisse, schwer eingeschränkte Pumpfunktion oder Infarkt mit Schock) verwenden wir während der Intervention eine Mikroaxialpumpe (Impella) zur Kreislaufstabilisierung und Entlastung der linken Herzkammer.
Die mechanische Funktion (Kontraktion) des Herzmuskels ist elektrisch gesteuert. Wir nennen das elektromechanische Koppelung. Der elektrische Impuls für jede Herzaktion entsteht im Sinusknoten im rechten Vorhof und breitet sich von dort über das ganze Herz aus. Die Erregungs- (Depolarisation-) Welle muss dabei auch den AV-Knoten passieren, der zwischen den Vorhöfen und den Kammern gelegen ist. Erkrankungen des Sinusknotens und des AV-Knotens sind die häufigsten Ursachen für einen niedrigen Puls oder ein vollständiges Aussetzen der Herzaktion. Beides kann zu Schwindel und einer verminderten Leistungsfähigkeit oder auch zu einem Ohnmachtsanfall (einer Synkope) führen. Durch das Einsetzen eines Schrittmachers können diese Zustände wirksam behandelt werden.
Die meisten der eingesetzten Schrittmachersysteme können sowohl im rechten Vorhof als auch in der rechten Herzkammer stimulieren und somit die Störungen der Erregungsbildung und -weiterleitung wirksam beheben. Sie stellen eine effektive Therapie der „langsamen Herzrhythmusstörungen“ dar. Interne Cardioverter Defibrillatoren (ICDs oder auch Defis) sind Schrittmachersysteme, die gefährliche „schnelle Herzrrhythmusstörungen“ wie ventrikuläre Tachykardien oder auch Kammerflimmern beenden können. Diese Systeme werden nach überlebtem Kammerflimmern oder prophylaktisch bei Hochrisikopatienten mit schlechter Pumpfunktion der linken Herzkammer eingesetzt. Biventrikuläre SM-Systeme (CRTs) dienen der sogenannten cardialen Resynchronisation. Sie werden meistens bei Patienten mit kompletten Linksschenkelblock und schlechter Pumpfunktion der linken Herzkammer eingesetzt und sind in der Regel mit einem ICD kombiniert.
Elektrophysiologische Untersuchungen (EPUs) sind spezielle Herzkatheteruntersuchungen, die bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen durchgeführt werden. Wurde der Mechanismus der schnellen Herzrhythmusstörung bei einer EPU gefunden, kann in vielen Fällen während der gleichen Sitzung auch die Behandlung durch eine Katheterablation mit Hochfrequenzstrom vorgenommen werden. Die bei uns durchgeführten EPUs werden in der Regel von einer oder zwei Leistenvenen durchgeführt. Wir behandeln durch Ablation in unserer Klinik Vorhofrhythmusstörungen wie Vorhofflattern, AV-Knoten Reentrytachykardien oder AV-Reentrytachykardien. Ablationen bei Patienten mit ventrikulären Rhythmusstörungen und Pulmonalvenenisolationen bei Vorhofflimmern führen wir nicht selber durch. Hier kooperieren wir mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf und anderen Kliniken mit elektrophysiologischem Schwerpunkt.
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Das Neujahrsbaby heißt Mohamed Haroun und ist am 1. Januar 2025 um exakt 18:06 Uhr geboren worden.
Weihnachten ist für die meisten Menschen im Kreis Viersen eine besinnliche Zeit im Kreis der Familie. Doch während andere feiern, arbeiten die Mitarbeitenden in der Zentralen interdisziplinären Notaufnahme (ZINA) des AKH Viersen wie gewohnt rund um die Uhr weiter.
Inzwischen schon eine Tradition im Advent ist das Schmücken des festlichen Weihnachtsbaums im Foyer des Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen.
Großer Andrang beim Patientenseminar des AKH Viersen zum Thema „Oft müde? Leistungsabfall? Schnell außer Atem? Geschwollene Beine? Herzschwäche?“ Die Veranstaltung war mit rund 100 Interessierten überaus gut besucht.
Im Kreis Viersen steigen die Zahlen der Atemweginfektionen und das besonders bei Kindern. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen bestätigt den Trend: Infektionen aller Art bilden hier den Behandlungsschwerpunkt.
Eine Herde bunter Schafe bevölkert derzeit das Foyer des AKH Viersen. Mit der Aktion, die am Samstag, 9. November 2024, eröffnet wurde, möchte die Kunstschaffende Katja Keller gemeinsam mit dem Krankenhaus ein Zeichen gegen Gewalt, Hass und Intoleranz setzen.
Gute Nachricht für alle Schwangeren im Kreis Viersen: Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Viersen darf seine Neonatologie behalten. Damit können wie gewohnt Risiko-Schwangere und Frühgeborene behandelt werden.
Einladung an die Medien: Eine Herde bunter Schafe wird ab dem 9. November eine Woche lang das Foyer des Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen bevölkern.
Über aktuelle Entwicklungen sowie neue Leitlinien in der Kardiologie und Gefäßmedizin diskutierten und informierten Experten beim 9. Viersener Kardiologie Symposium im Bistro des Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen.