Lebensqualität ist ein wichtiges Gut

Palliativmedizin ist nach den Definitionen der Weltgesundheitsorganisation und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin „die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer progredienten (voranschreitenden), weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht und die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt“. Sie geht über eine rein palliative Therapie, beziehungsweise Palliation hinaus. Es stehen die Lebensqualität des Patienten – sein subjektives Wohlbefinden, seine Wünsche und Ziele – im Vordergrund der Behandlung. Somit ist die Palliativmedizin ein Teilbereich des Gesamtkonzeptes Palliative Care.

Symptomkontrolle

Nicht nur Tumorpatienten leiden in fortgeschrittenen Krankheitsstadien möglicherweise unter Atemnot, Schmerzen, Müdigkeit, Schwäche und anderen Symptomen. Diese Beschwerden können so belastend sein, dass das Leben unerträglich scheint. Symptomkontrolle dient dazu, unangenehme Begleiterscheinungen der Erkrankung bzw. die Therapienebenwirkungen aufzuheben oder zumindest zu lindern.

Mit Medikamenten, Palliativoperationen, palliativpflegerischen, physiotherapeutischen, ergotherapeutischen und physikalischen Maßnahmen sowie der Anwendung von Rehabilitationsmethoden können diese Beschwerden oft soweit gelindert werden, dass das Erleben nicht nur auf das Leiden eingeschränkt ist, wieder andere Gedanken und Tätigkeiten möglich sind und die restliche Lebenszeit wieder als lebenswert empfunden wird.

Für die Schmerzbehandlung haben sich die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation bewährt, nach denen die Schmerzmittel durch den Mund (orale Applikation), nach der Uhr (als Dauertherapie in festgelegten zeitlichen Abständen, nicht nur als Bedarfsmedikation) und auf der Leiter (nach der Stufenleiter der WHO) eingesetzt werden. Die analgetische Stufenleiter empfiehlt bei leichten Schmerzen Medikamente der Stufe 1 (Nichtopioide wie z. B. Metamizol), bei mittelstarken bis starken Schmerzen Medikamente der Stufe 2 (schwache Opioide wie z. B. Tramadol in Kombination mit Nichtopioiden), und in der Stufe 3 die starken Opioide in Kombination mit Nichtopioiden. Ähnliche Stufenpläne liegen auch für andere Symptome wie z. B. Luftnot oder Übelkeit vor.

Die palliativmedizinische Versorgung kann dabei sowohl unter stationären Bedingungen im Krankenhaus oder einer stationären Pflegeeinrichtung (Hospiz oder Pflegeheim) als auch unter ambulanten Bedingungen in der Häuslichkeit erfolgen.

  • Portimplantation/ – explantation
  • Demers-Katheter Implantation/ – explantation
  • Ascites- / Pleuradrainagen
  • Wundrevisionen
  • Ablaufsonden
  • Darmverschluß-Operationen

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09.03.2023 spenden-fuer-patienten-der-kinderklinik-im-akh-viersen

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01.03.2023 Besuchsregelungen AKH Viersen

Geänderte Besucherregelung ab dem 01. März 2023

Neue Besucherregelung ab dem 01.03.2023 Die Corona-Besuchsregelungen werden ab dem 01. März weiter gelockert. Daraus ergeben sich folgende neue Regelungen für Besuche von Patienten: Jeder Patient kann Besuch empfangen. Der Besucher muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Zutritt ist nur für symptomfreie Besucher möglich. Um das nach wie vor bestehende Infektionsrisiko ­– auch für Mitpatienten und Mitarbeitende […]

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Ab dem 23.12.2022: Anpassung der Besucherregelung

Auf Basis gesetzlicher Änderungen gilt ab dem 23.12.2022 eine neue Besucherregelung. Dabei gelten folgende Grundsätze: Jeder Patient kann täglich bitte nur einen Besucher empfangen. Bitte sprechen Sie sich untereinander ab. Die Besucher werden am Eingang erfasst. Besuche sind zwischen 14:00 und 18:00 Uhr möglich. Zutritt ist nur für symptomfreie Besucher mit einem aktuellen Testnachweis möglich, […]

05.12.2022 221201_AKH_Weihnachtsbaum

Advent: Kindergartenkinder schmücken Weihnachtsbaum im AKH Viersen

Für vorweihnachtliche Stimmung im Foyer des Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen sorgten jetzt die Vorschulkinder der Katholischen Tageseinrichtung für Kinder St. Nikolaus. Gemeinsam mit ihrer Erzieherin Luise Herling und der Kita-Leiterin Anja Jubelt-Schürkamp schmückten sie den traditionellen Weihnachtsbaum der Klinik.

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Klinik für Kardiologie und Angiologie Viersen – Langjährige Spezialisierung zahlt sich aus: Das Allgemeine Krankenhaus Viersen konnte im Oktober 2022 die 50.000ste Herzkatheter-Untersuchung vermelden. Die Zahl belegt eindrucksvoll, welche Erfahrung und Kompetenz die bereits seit dem Jahr 1994 am AKH etablierte interventionelle Kardiologie und die Klinik für Kardiologie und Angiologie unter der jetzigen Leitung von […]

02.09.2022 Telefonaktion_Urologie_2_akh-viersen

Telefonsprechstunde im AKH Viersen

Bereits seit einigen Jahren bietet die Klinik für Urologie im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen das besonders schonende Verfahren bei der Behandlung von gutartigen Prostatavergrößerungen an. Wegen des großen Patienteninteresses veranstaltet das AKH dazu am Freitag, 9. September 2022, von 16 bis 17.30 Uhr, eine Sprechstunde am Telefon und im Internet.