Pflegefachschülerinnen leiten Station im AKH Viersen
Zehn Tage lang leiteten acht Pflegefachschülerinnen in Eigenregie einen Teil der internistischen Station 4 C und lernten so den Krankenhausalltag in der Pflege hautnah kennen.
Viersen – Eine Krebserkrankung ist nach wie vor die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Aufgrund der alternden Bevölkerung ist die Zahl der Erstdiagnosen auch in Viersen nach wie vor hoch. Doch es gibt Hoffnung: Im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen wird inzwischen eine neue Therapie sehr erfolgreich bei fast 70 Prozent der Patienten angewendet. Warum das so ist und wie es funktioniert, erklärt Dr. Johannes Steiff, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie. Der 44-Jährige ist seit 2015 als Arzt am AKH Viersen tätig und seit fünf Jahren Leiter der Klinik für Hämatologie und Onkologie.
Soweit würde ich noch nicht gehen, aber dank der neuen sogenannten Immuntherapie erzielen wir im AKH zunehmend sehr gute Ergebnisse und machen in vielen Fällen die Chemotherapie sogar überflüssig.
Die neue Therapie bringt dem Immunsystem im Prinzip wieder bei, Krebszellen zu erkennen und zu besiegen. In der Regel sortiert unser Immunsystem ja fehlerhafte Zellen von selbst aus, dieser Prozess scheitert aber bei stark veränderten Krebszellen. Durch die Immuntherapie werden diese Zellen „sicht-“ und damit therapierbar. Sie unterstützt also die körpereigenen Abwehrkräfte, um gegen die Krebszellen anzugehen.
Nach der Krebsdiagnose testen wir anhand einer Gewebeprobe, ob die Immuntherapie anwendbar ist. Ist das der Fall, erfolgt die Medikamentengabe als Infusion, zum Teil auch in Kombination mit einer Bestrahlung oder aber doch einer Chemotherapie. Für die Behandlung kommen die Patienten rund sechs bis zwölf Monate lang alle zwei bis drei Wochen ins AKH, je nach Erkrankung. Die Infusion dauert circa eine Stunde. Der Erfolg zeigt sich in der Regel schnell: Oft sieht man schon nach einer Anwendung, dass der Krebs kleiner geworden ist. Aber auch die Patienten merken rasch eine Besserung: Lungenkrebs-Erkrankte zum Beispiel bekommen direkt besser Luft.
Es gibt sehr gute Erfolge bei schwarzem Hautkrebs, Tumoren im Brustkorb sowie manchem Brust- und vor allem Nierenkrebs. Die Immuntherapie hat nicht die unangenehmen Nebenwirkungen, die wir von der Chemotherapie kennen. Sie bedient im Prinzip einen körpereigenen Mechanismus. In seltenen Fällen, werden jedoch auch gesunde Zellen angegriffen, diese Nebenwirkung ist aber – früh erkannt – mit Cortison gut behandelbar.
Die Immuntherapie ist hocheffizient und kann bis ins hohe Alter gegeben werden. Bekanntermaßen steigt mit zunehmendem Alter aber die Gefahr, an Krebs zu erkranken. Das bedeutet, wir werden mehr Krebserkrankungen behandeln müssen. Die Immuntherapie ist erfolgreich und verträglich, aber leider auch extrem teuer. Das Medikament ist aufwendig in der Herstellung, so dass schnell mehrere tausend Euro für eine Gabe zusammenkommen. Die gute Nachricht: Die Kosten werden von allen Krankenkassen übernommen.
Das Allgemeine Krankenhaus Viersen ist mit 315 Planbetten ausgestattet und behandelt jährlich rund 18.000 Patienten stationär sowie nahezu 30.000 Patienten ambulant. Mit seinen zwölf Fachabteilungen leistet es einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Versorgung im Kreis Viersen und darüber hinaus. Mit etwa 900 Mitarbeitern zählt das AKH zu den größten Arbeitgebern in Viersen.
Entdecken Sie spannende Aufgaben, nette Kollegen und
TOP Arbeitsbedingungen mit idealen Aufstiegschancen im AKH-Viersen.
Zehn Tage lang leiteten acht Pflegefachschülerinnen in Eigenregie einen Teil der internistischen Station 4 C und lernten so den Krankenhausalltag in der Pflege hautnah kennen.
Im Mai führt das Ärzte- und Hebammen-Team um Chefarzt Prof. Dr. Christopher Altgassen wieder an mehreren Terminen durch die Räume und beantwortet Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Nach der fulminanten Premiere im vergangenen Jahr gibt es im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen jetzt erneut eine Gesundheitswoche für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Fünf Tage lang steht das Wohl der Angestellten im Fokus.
Im April führt das Ärzte- und Hebammen-Team um Chefarzt Prof. Dr. Christopher Altgassen wieder an mehreren Terminen durch die Räume und beantwortet Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Rund 950 Geburten gab es hier im vergangenen Jahr. Eine Entwicklung gegen den Trend. Die Klinik zählt damit unverändert zu den Spitzenreitern in der Region.
Im März führt das Ärzte- und Hebammen-Team um Chefarzt Prof. Dr. Christopher Altgassen wieder an mehreren Terminen durch die Räume und beantwortet Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Olha Umantsiv (37) und Iryna Protsy (38), zwei Krankenschwestern aus der Ukraine, haben jetzt am Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen sehr erfolgreich ihre Prüfung im Rahmen der Berufsanerkennung zur examinierten Pflegefachkraft abgelegt.
Grillen macht gute Laune – das dachten sich auch die beiden Geschäftsführer des AKH Viersen, Kim- Holger Kreft und Dr. Thomas Axer. Und so griffen die beiden zu den Grillzangen und drehten zwei Stunden lang für die Mitarbeitenden des AKH Viersen Bratwürste, Putenschnitzel und vieles mehr.
2.397 Kilometer in 42 Tagen. Was unmöglich klingt, haben 65 Mitarbeitende des AKH Viersen geschafft. Sie alle waren Teilnehmende der „Schritt4Fit“ Challenge, einem Gehwettbewerb, den die Klinik zusammen mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und der AOK Rheinland/Hamburg initiiert hat.