Viersen – Die Feierstunde zur Verabschiedung von Dr. Christoph Aring und zur Einführung von Dr. Bartholomäus Urgatz als neuer Chefarzt der Kinderklinik am Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen wurde von einer traurigen Nachricht überschattet: Dr. Christoph Aring, der 20 Jahre lang als Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am AKH Viersen tätig war, verstarb während eines Auslandsurlaubs kurz vor der Veranstaltung völlig unerwartet im Alter von 66 Jahren.
Die Veranstaltung gestaltete sich zu Beginn daher zu einer Abschiedsfeier für Dr. Aring, bei der zahlreiche Redner bewegende und einfühlsame Worte für den verstorbenen Arzt fanden. Michael Aach, Aufsichtsratsvorsitzender des AKH, erinnerte daran, dass Aring maßgeblich zum Ausbau und zur Vernetzung der Kinderklinik beigetragen habe. Durch seine Initiative sei es zur Zusammenarbeit zwischen der Klinik und den Jugendämtern gekommen, die Einführung der „Frühen Hilfen“ gehe auf Dr. Aring zurück. Besonders stolz sei er auf das von Aring federführend initiierte „Kinderhaus“, in dem seit 2010 bis zu 14 schwerstkranke Kinder und Jugendliche behandelt und versorgt werden. Auch die Kinderschutzambulanz sei auf die Mitwirkung von Dr. Aring zurückzuführen, so Aach.
Prof. Dr. Nicolas von Beckerath, Ärztlicher Direktor des AKH, betonte, dass Dr. Aring unter den Chefärzten ein sehr geschätzter Kollege gewesen sei. Er würdigte Arings beruflichen Werdegang, der in Anrath geboren wurde und an verschiedenen Schulen in Indonesien, Rheydt, Düsseldorf und Erkelenz aufgrund des Berufs seines Vaters, des Theologen Paul-Gerhard Aring, unterrichtet wurde. Nach seinem Studium in Düsseldorf war Dr. Aring lange Jahre an der renommierten Kinderklinik Amsterdamer Straße in Köln tätig, zuletzt als Oberarzt in der Abteilung Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin.
Auch Jakob Aring, der 36-jährige Sohn von Dr. Aring, erinnerte sich liebevoll und stolz an seinen Vater. Er erzählte von Anekdoten und Begebenheiten aus dem Berufsleben seines überaus engagierten Vaters und betonte dessen Liebe zur Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für die Kinder. Jakob Aring zeigte sich stolz auf das, was sein Vater geschaffen hatte.
Die Einführung des neuen Chefarztes der Kinderklinik, Dr. Bartholomäus Urgatz, stand im Fokus der Veranstaltung. Seit dem 1. Oktober 2022 leitet Dr. Urgatz die einzige Kinderklinik im Kreis Viersen. Der in Polen geborene Urgatz würdigte Dr. Aring in seiner Ansprache als engagierten und „umtriebigen“ Kollegen. Auf Initiative von Dr. Aring entstand die „Schule der Neonatologischen Reanimation“, eine bundesweite Weiterbildungseinrichtung für Kinderärzte, von der Dr. Urgatz bereits vor seiner Zeit in Viersen schon gehört hatte.
Dr. Urgatz verfügt als Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderkardiologie und Neonatologie über umfassende Erfahrung in der Kinder- und Jugendmedizin. Seine medizinische Karriere begann Dr. Urgatz nach seinem Medizinstudium in Düsseldorf in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Evangelischen Krankenhauses Düsseldorf. Nach langjähriger Tätigkeit als Oberarzt an verschiedenen Kliniken in Wuppertal wechselte er als Chefarzt nach Arnsberg, bevor er im Jahr 2022 nach Viersen kam. Dr. Urgatz betonte, dass er die bisherige bewährte Arbeit fortsetzen, aber auch neue Akzente (z.B. Etablierung der Kinderkardiologie) setzen wolle. Er sei im AKH Viersen gut aufgenommen worden und schätzt den konstruktiven Umgang. Dr. Urgatz ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Die Einführung von Dr. Bartholomäus Urgatz markiert somit einen neuen Abschnitt für die Kinderklinik am AKH Viersen, die als einzige Einrichtung ihrer Art im Kreis Viersen Leuchtturmcharakter aufweist.
Abschied von Dr. Christoph Aring (rechts), der als Chefarzt die Kinderklinik am AKH Viersen 20 Jahre geleitet hat und plötzlich gestorben ist. Zur Einführung des neuen Chefarztes, Dr. Bartholomäus Urgatz (2. von rechts), kamen auch (von links): AKH-Geschäftsführer Kim-Holger Kreft, AKH-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Aach, die Viersener Bürgermeisterin Sabine Anemüller, der Ärztliche Direktor des AKH, Prof. Dr. Nicolas von Beckerath, sowie – neben Urgatz – AKH-Geschäftsführer Dr. Thomas Axer. Fotos: Kaspar Müller-Bringmann und privat – Verwendung honorarfrei
Das Allgemeine Krankenhaus Viersen ist mit 315 Planbetten ausgestattet und behandelt jährlich rund 19.000 Patienten stationär sowie nahezu 30.000 Patienten ambulant. Mit seinen zwölf Fachabteilungen leistet es einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Versorgung im Kreis Viersen und darüber hin-aus. Mit etwa 900 Mitarbeitern zählt das AKH zu den größten Arbeitgebern in Viersen.
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